Die Insel hat in den letzten Jahren stark an touristischer Bedeutung zugenommen. Es bestehen regelmäßige Flugverbindungen vom
europäischen F
estland zur Hauptstadt Funchal. Fährverbindungen bestehen zu den Inseln Porto Santo und Gran Canaria. Autofähren verkehren wöchentlich zwischen dem
portugiesischen Festland (Portimao) und Funchal.
Aufgrund der vulkanischen Entstehung des Inselarchipels ist die Landschaft Madeiras von Mittel- und Hochgebirgen sowie schroffen Steilküsten geprägt. Rund um den höchsten Berg, den Pico Ruivo mit 1862 m, hat die erstarrte Lava einzigartige Gesteinsformationen hervorgebracht.
Madeira ist wegen seiner subtropischen Blumenpracht als Blumeninsel bekannt und wegen seinem ganzjährig milden und frühlingshaften Klima bei Kurz- und Langzeiturlaubern ein bevorzugtes Reiseziel. Feinsandige Badestrände wird man jedoch auf Madeira vergeblich suchen. Dafür gibt es vereinzelte Kiesel-Strände und Freiluft-Schwimmbäder. Die Insel ist für Wanderungen entlang der Levadas (künstliche Wassergräben), Bergwanderungen, Surfmöglichkeiten und Hochseeangel-Touren bei Wanderern und Naturliebhabern bekannt und beliebt.
In vielen Orten hat sich Madeira seine Ursprünglichkeit bewahren können. Neben historischen Plätzen und Denkmälern in der Hauptstadt Funchal hat die Insel auch prächtige Gärten, kleine malerische Dörfer, atemberaubende Landschaften, Grotten vulkanischen Ursprungs, schroffe Küsten, kleine abgelegene Naturstrände und fantastische Aussichtspunkte mit Blick auf den tiefblauen Atlantik zu bieten.
Sehenswert sind die historische Innenstadt Funchals mit Gebäuden aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie die von Palmen gesäumte Küstenpromenade Lido. Interessant ist auch der botanische Garten mit dem Papageienpark und exotischen Vögeln und Papageien aus aller Welt.